
INTERSPORT Siebzehnrübl bleibt weiterhin geschlossen
Sporthändler
Siebzehnrübl anerkennt Lockdown-Bestimmungen von Bund und Ländern. Die
Ankündigung zum Protest hat Wirkung gezeigt.
Die Fortsetzung des Lockdowns vergrößert die
Sorgen des stationären Fachhandel. Seit Mitte Dezember gibt es für den
stationären Handel keine Chance, Waren zu verkaufen. Die Läger sind mit Wintersaisonware nach
wie vor prall gefüllt.
Gleichzeitig
hat der Lebensmittel-Einzelhandel unverändert die Möglichkeit,
Non-Food-Produkte und damit auch Sportartikel anzubieten. Diese
Wettbewerbsungleichheit entspricht wenig den Grundsätzen sozialer
Marktwirtschaft. Hier ist die Politik gefordert, um in dieser prekären Situation vergleichbare
Wettbewerbsbedingungen im stationären Einzelhandels-Umfeld zu schaffen. Das
gilt auch mit Blick auf geeignete Unterstützungsleistungen, ausgerichtet am aktuellen
Warenbestand und der damit
entgangenen Ertragssituation.
Um
in dieser Sache auf allen Ebenen mehr Gehör zu finden und eine öffentliche Diskussion
dazu anzutreiben, hatte Udo Siebzehnrübl, Geschäftsführer von INTERSPORT
Siebzehnrübl, vor wenigen Tagen angekündigt, seine Filiale auch bei
fortgesetztem Lockdown wieder zu öffnen.
„Allein
öffentliche Aufmerksamkeit für die aktuelle Wettbewerbsungleichheit im
Einzelhandel sollte mit dieser Aktion erreicht werden. Ein tatsächlicher Rechtsbruch
war von vornherein ausgeschlossen.“, so Udo Siebzehnrübl. „Das hätte ich mit
meiner Verantwortung als eines
von 1.000 Genossenschaftsmitgliedern der INTERSPORT, Unternehmer und
Mensch nicht vereinbaren können. Aber der ein oder andere Denkanstoß wurde
erreicht.“
Selbstverständlich bleiben die Filialen von INTERSPORT
Siebzehnrübl auch im fortgesetzten Lockdown weiterhin geschlossen und die neuen
Beschlüsse von Bund und Ländern zur Eindämmung der Corona-Pandemie werden
mitgetragen, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.